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Writers in Exile

Wien als Stadt der Zuflucht

Wien bietet seit dem Jahr 2000 politisch verfolgten Schriftstellerinnen und Schriftstellern eine Zuflucht. Autorinnen und Autoren, die vor Repressalien oder drohender Inhaftierung und Folter aus ihren Heimatländern flüchten mussten, erhalten eine Möglichkeit, ihre Arbeit in einem sicheren Rahmen fortzusetzen. Sie werden vom internationalen Writers in Exile-Netzwerk dabei unterstützt, sich im Exil zurechtzufinden und allmählich zu integrieren oder in ihr Land zurückzukehren, falls sich die Umstände ändern.

Träger des Projektes „Wien als Zufluchtsstadt” ist die IG Autorinnen Autoren in Zusammenarbeit mit dem Forum Literaturübersetzen Österreich. Die Finanzierung des Projekts erfolgt durch das Kulturamt der Stadt Wien und die Kunstsektion des Bundes. Die Durchführung geschieht in Abstimmung und in engem Austausch mit dem Writers-in-Exile Netzwerk des Internationalen PEN Clubs. Graz und mehrere Städte in Deutschland sind ebenfalls am Writers in Exile-Netzwerk beteiligt.

Aktuelle Stipendiatinnen:
- eine freie Journalistin (Tschetschenien, seit 2021)

- Kholoud Charaf (Syrien, seit September 2023)



Bisherige Stipendiat/inn/en:
1998-2002: Essam Abou Seif (Ägypten)

2003-2008: Aftab Husain (Pakistan)

2008-2010: Apti Bisoultanov (Tschetschenien)

2010-2015: Maynat Kurbanova (Tschetschenien)

2016-2019: Latifa Nabizada (Afghanistan)
2019-2021: Zviad Ratiani (Georgien)

2023 (Juli-August): Anna Vovchenko (Ukraine)